Herkömmliche Kabelbinder sind speziell für die einmalige Anwendung konzipiert. Am Kunststoffstreifen des Binders befindet sich ein Kopf mit einer Öffnung, durch den der Streifen eingeführt werden kann. Das im Kopf befindliche Rastelement greift in die Rillen des Streifens, so dass das Band auf der gewünschten Länge verschlossen werden kann. Das Verschließen des Binders kann problemlos mit der Hand durchgeführt werden, für einen zusätzlichen Halt können aber auch spezielle Werkzeuge genutzt werden. Der Kabelbinder lässt sich nun nicht mehr öffnen.
Allerdings ist eine dauerhafte Verschließung des Kabelbinders nicht immer gewünscht. Soll das gebündelte Gut nachträglich noch verändert oder nur temporär befestigt werden, sind sogenannte Wiederöffnungskabelbinder das Mittel der Wahl. Der Verschluss dieser Binder lässt sich sehr leicht wieder öffnen, so kann der Kabelbinder problemlos auch mehrfach zum Einsatz kommen.
Die Wiederöffnungskabelbinder sind aus hochwertigem Polyamid 6.6 gefertigt und zeichnen sich durch eine hohe Zugfestigkeit aus. Sie können bei Temperaturen von -40°C bis hin zu +85°C genutzt werden und eignen sich daher auch bestens für den Einsatz in der Industrie. Um eine lange Haltbarkeit der Binder zu gewährleisten, sollten diese nach Möglichkeit in der verschlossenen Packung gelagert und nach dem Öffnen zügig verbraucht werden. Eine Lagerung in der Nähe wärmender Element wie zum Beispiel Heizungen ist nicht empfehlenswert.