Dübel werden vor allem genutzt, um Gegenstände an Wänden und Böden zu befestigen. Sie dienen als Verbinder zwischen zwei Werkstoffen und verstärken die Festigkeit von Schrauben. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten für Beton, Holz und viele weitere Werkstoffe, die optimal auf deren Beschaffenheit zugeschnitten sind.
Der erste Dübel wurde 1910 in England hergestellt. Seitdem ist die Befestigungstechnik aus dem privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Bei Umzügen oder Renovierungen, bei der Ausgestaltung von Wohnräumen oder bei allen Tätigkeiten, bei denen Gegenstände dauerhaft befestigt werden, sind Dübel das richtige Werkzeug.
Ein Dübel ist das Verbindungsstück zwischen einem Untergrund – vorwiegend einer Wand – und einer Schraube. Er wird in das Bohrloch gesteckt, in dem er sich durch den zusätzlichen Druck der Schraube verankert und anschließend die Traglast auf den Untergrund weitergibt. Dübel können in die verschiedensten Untergründe eingebracht werden. Dafür müssen Sie beim Kauf die richtige Wahl treffen.
Um Bilder oder Schränke fest anzubringen, sind Schrauben und Dübel unabkömmlich. Wir zeigen Ihnen, welcher Dübel sich für welchen Untergrund eignet.
Die Wahl des Dübels hängt vom Untergrund und seinen Ansprüchen ab. Schließlich soll eine feste Verbindung entstehen und Schränke lange halten. Ist das Wandmaterial nicht eindeutig zu identifizieren, sollten Sie in jedem Fall auf Universaldübel zurückgreifen, die für jeden Untergrund geeignet sind.
Dichte BaustoffeBeton gibt es in unterschiedlichen Varianten. Manche Ausführungen sind wesentlich stärker – wie Vollsteine oder Normalbeton –, andere wiederum etwas lückenhafter. Sowohl für Vollstein und Vollbeton als auch für Porenbeton bieten sich Universal- oder Spreizdübel an. Entscheidend ist dabei die Spreizzone. Je weiter sie in den Beton greift, desto sicherer ist der Halt. Für einige Gefüge sind Spezialdübel notwendig.
Leichte BaustoffeDünnere und mit einer geringen Festigkeit ausgestattete Untergründe können ebenfalls verdübelt werden. So benötigen Sie für Gipskartonwände Dübel, die sich dahinter verankern. Für ein Mauerwerk, das Hohlräume birgt, sind spezielle Hohlraumdübel zu empfehlen. Die leichteren Baustoffe lassen sich mit einem Bohrer wesentlich schneller und einfacher bearbeiten.
Ganz gleich, ob Sie ein leichtes Regal anbringen möchten oder einen Küchenschrank, der anschließend noch mit Geschirr gefüllt wird, – die Auswahl des Dübels sollte auch nach der Maximallast erfolgen. Je nachdem, in welchen Untergrund der Dübel versenkt werden soll, haben die Hersteller die Traglast auf der Verpackung vermerkt.
Handelt es sich um einen schweren Gegenstand, ist es ratsam, mehrere Dübel in den erforderlichen Mindestabständen in der Wand unterzubringen. Hierfür gibt es einen einfachen Richtwert. Der Abstand zwischen zwei Dübeln sollte im geringsten Fall die vierfache Länge des Dübels betragen.
Möchten Sie Dübel und Schrauben als Set kaufen, ist ebenfalls auf die gewünschte Verwendung zu achten. Während herkömmliche Universaldübel mit den meisten Schrauben kompatibel sind und sowohl in Beton als auch in Holz versenkt werden können, sieht es bei Spezialdübeln schon anders aus. Sie sollten immer auf die jeweilige Schraube abgestimmt sein.
Zudem ist es wichtig, die richtige Größe zu kaufen. Die Schraube muss den Dübel vollständig durchstoßen, um ausreichend Halt zu garantieren. Der Durchmesser der Schraube muss außerdem geringer sein als der Dübel selbst, da er ansonsten zerstört wird. So kann ein Dübel mit einem Durchmesser von zehn Millimetern eine Schraube mit acht Millimetern fassen.
Um Gegenstände sicher und fest an der Wand anzubringen, ist das Bohren von großer Bedeutung. Die drei häufigsten Fehler, die dabei passieren können, sind besonders ärgerlich und müssen in den meisten Fällen langwierig korrigiert werden:
Damit Ihnen diese Missgeschicke nicht passieren, achten Sie beim Bohren darauf, professionelle Werkzeug zu verwenden. Der Einsatz von Spezialbohrern – beispielsweise ein Schlagbohrer bei einer Betonwand – ist empfohlen. Setzen Sie die Bohrmaschine im 90-Grad-Winkel an und korrigieren Sie die Position anschließend nicht, damit die Bohrränder nicht ausfransen. Üben Sie beim Bohren etwas Druck aus. Ist das Bohrloch schief, lassen Sie sich nicht verunsichern. Zu große Löcher, lassen sich mit Spachtelmasse korrigieren, zu kleine Bohrlöcher können nachgebohrt werden.
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